Große Änderungen stehen an: Was sich 2022 bei Rewe, Aldi, Lidl und Co. ändert - CHIP

2021-12-27 03:48:14 By : Mr. Bruce Yu

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Das Coronavirus wird auch 2022 eine wichtige Rolle im Alltag der Menschen spielen. Die Impfung kann vor schweren Covid-19-Verläufen schützen und wird zumindest im Frühjahr eine wichtige Rolle einnehmen.

Im kommenden Jahr wird erwartet, dass sich immer mehr Einzelhändler an der Impfkampagne beteiligen. Drogerie-Riese dm beispielsweise hat bereits eine Impfaktion in Karlsruhe gestartet, weitere Standorte sollen folgen.

Diesem Beispiel können auch andere Drogerie-, Discounter- und Supermärkte folgen, die nach CHIP-Informationen bereits mit Arztpraxen und Kliniken zusammenarbeiten und Impfaktionen auf Parkplätzen starten wollen.

Zudem bleiben Maskenpflicht und Mindestabstände angesichts der Omikron-Virusvariante bis mindestens Mitte März 2022 bestehen. Unklar ist, ob weitere Beschränkungen folgen werden.

Eine Schließung des Handels ist größtenteils ausgeschlossen. Die Lebensmittelversorgung in Deutschland bleibt auch 2022 gesichert.

Die meisten Betriebe rechnen damit, dass sich die Situation in der Logistikbranche im zweiten Quartal 2022 entschärfen könnte. Noch immer klagen Händler über fehlende Produkte in ihren Lagern und es ist unklar, ob der Nachschub überhaupt eintrifft.

Händler wie Aldi Süd, Aldi Nord, Penny oder Norma betrifft der Engpass lediglich im Non-Food-Bereich. Also bei Aktionsware, die wöchentlich in den Filialen zu finden ist.

Sofern sich die Lage im kommenden Jahr entspannt, könnte das den Konsum insgesamt wieder anziehen. Auch die Preise könnten dadurch minimal sinken.

Einziger Haken: Niemand kann derzeit vorhersagen, wie stark sich die Omikron-Virusvariante in den nächsten Monaten weltweit verbreiten wird. Müssen wieder Häfen schließen, wie bei der Delta-Virusvariante, hätte das fatale Folgen.

Verbraucher sollten sich auch 2022 in Geduld üben. Bauprojekte oder Renovierungen, sowie neue Möbel sollten sie lange im Voraus planen.

Es hilft auch, in Prospekten von Aldi Süd, Lidl und Co. zu blättern. Dadurch können Sie bei Möbeln, Dekoartikeln oder auch Kleidung viel Geld sparen.

Wenige Stunden vor Ladenschluss werden Verbraucher bei Aldi, Lidl, Rewe und Co. ab Frühjahr vermutlich einfacher Rabatte finden.

Ab Mai 2022 dürfen Lebensmittelhändler nämlich Produkte mit bevorstehendem Ablaufdatum oder leicht verderbliche Lebensmittel günstiger verkaufen. Dazu reicht es, einfach die Produkte mit einem einfachen Aufkleber zu versehen. Bisher mussten die Produkte mit dem alten und neuen Preis gekennzeichnet werden. Für Händler war das umständlich, die Ware landete häufig auf dem Müll.

Ab Mai gilt dann: Es reicht, einen beispielsweise "30 Prozent günstiger"- Aufkleber anzubringen. Das erleichtert den Abverkauf massiv.

Profitieren können Verbraucher an der Obst- und Gemüsetheke, im Kühlregal und bei Fleisch und Fisch.

Ab dem 1. Januar dürfen an den deutschen Ladenkassen keine Einkaufstüten aus Plastik mehr verkauft oder angeboten werden.

Es geht um die sogenannten "leichten Kunststofftragetaschen" mit einer Wandstärke zwischen 15 und 50 Mikrometer. Diese Standard-Tüten, die man beim Einkaufen bekommt, gibt es noch bis Ende des Jahres an jeder Kasse.

Einige Filialen von Rewe, Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl und andere hatten die Plastiktüten größtenteils bereits aus dem Kassenbereich entfernt.

Ausgenommen sind besonders stabile Mehrweg-Tüten und Papier-Taschen. Auch die dünnen Plastikbeutel, die man etwa am Obst- und Gemüsestand findet, gibt es auch weiterhin.

Die größten Discounter und Supermärkte in Deutschland haben bereits angekündigt, kein Billig-Fleisch mehr verkaufen zu wollen. Ab 2022 wollen Aldi Süd, Aldi Nord, Lidl und andere auf Schweinefleisch verzichten.

Primär geht es dabei um die Haltungsform 1.

Dabei haben die Tiere bei der Stallhaltung wenig Platz und für Betreiber reichen Mindestanforderungen. Experten rechnen fest damit, dass die Fleischpreise im Jahr 2022 schrittweise anziehen.

Viele Molkereiprodukte werden ab 2022 auch mit der entsprechenden Haltungsform gekennzeichnet. So können Verbraucher sehen, wie die Kühe im Stahl gehalten werden.

Als erste Unternehmen führen Rewe und Penny den Aufdruck "Haltungsform" auf Joghurt und andere Milchprodukte ihrer Eigenmarken Rewe Bio und Natur Gut.

Die Pfandpflicht für Getränke in Plastikflaschen wird ab 1. Januar 2022 ausgeweitet. Frucht- und Gemüsesäfte, die es beispielsweise in der Kühltheke gibt, waren bisher vom Einweg-Pfand ausgenommen. Das ändert sich.

Ab 1. Januar müssen Kunden zusätzlich 25 Cent an der Kasse bezahlen. Das Geld gibt es zurück, wenn sie die leere Flasche später zurückbringen.

Ohne Ausnahmen werden auch Getränkedosen pfandpflichtig.

Die gesamte Übersicht zur neuen Pfandpflicht finden Sie hier.

Eine wichtige Neuerung ist, dass viele Supermärkte und auch Discounter Elektroschrott zurücknehmen müssen.

Wie Rechtsexperten auf Anfrage von CHIP Online erklären, orientiert sich die Vorgabe einerseits am angebotenen Sortiment und der Ladengröße.

Eine kaputte Elektrozahnbürste können Verbraucher überall zurückgeben, genau wie eine kleine Tischlampe oder eine kaputter Taschenrechner. Den Elektroschrott müssen sie auch dann annehmen, wenn Verbraucher diese Geräte anderswo gekauft haben.

Größere Geräte wie alte Fernseher können jedoch nur abgegeben werden, wenn ein neues Gerät gekauft wird.

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