Flüssigkeiten im Handgepäck: Entfällt die 100-ml-Regelung?

2022-06-03 20:00:12 By : Ms. Judith Lin

Seit 2006 ist die Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck stark reguliert: Aus Sicherheitsgründen dürfen Flüssigkeiten nur in Behältern mit bis zu 100 ml Fassungsvermögen mit an Bord, verpackt in einem wiederverschließbaren Plastikbeutel. Die Flüssigkeitsbegrenzung für das Handgepäck könnte dank neuer Technologien jedoch zukünftig wegfallen.

Flüssigkeiten wie Getränke, Cremes, Zahnpasta oder Parfüm dürfen seit 2006 gemäß EU-Handgepäcksrichtlinie nur in einem durchsichtigen Plastikbeutel verpackt durch die Sicherheitskontrolle. Maximal zulässig ist dabei ein 1-Liter-Beutel pro Fluggast. Jedes einzelne Behältnis darin darf die Kapazität von 100 ml nicht überschreiten, es sei denn, es handelt sich um Medikamente oder Babynahrung.

Flüssige Duty-Free-Waren dürfen auch mit in die Kabine, solange die Ware im versiegelten Sicherheitsbeutel bleibt und der Kassenzettel vorhanden ist. Dies soll das Risiko terroristischer Anschläge verhindern, wie etwa durch flüssigen Sprengstoff. Seit 2014 werden Fluggäste, die flüssige Medikamente, flüssige Spezialnahrung sowie Flüssigkeiten aus dem Duty-free mit sich führen, mit besonderer Detektionstechnik kontrolliert. Die Kontrolltechnik kann bisher noch nicht das Handgepäck jedes Fluggasts überprüfen, ohne dass es zu erheblichen Wartezeiten kommen würde. Mit Weiterentwicklung der Technologie beginnen jedoch einige Flughäfen in der EU, die Flüssigkeitsbegrenzung abzuschaffen.

Der Shannon Airport an der irischen Westküste hat im Herbst 2021 ein neues Sicherheitskontrollsystem eingeführt, das auf der Computer-Tomografie-Technologie basiert. Anhand der neuen CT-Technologie soll die Ungefährlichkeit der Flüssigkeiten festgestellt werden, sodass diese im Handgepäck ohne Mengenbegrenzung mitgenommen werden dürfen. So können Fluggäste wieder Wasserflaschen mit in die Kabine nehmen.

Das Hightech-Sicherheitssystem ermöglicht das Scannen des Gepäcks, ohne dass Flüssigkeiten oder Laptops separat durch den Scanner geschickt werden müssen. Auch der irische Flughafen Donegal setzt die Spitzentechnologie ein und verzichtet auf die Flüssigkeitsbegrenzung. Auf dem Airport München befindet sich das neue CT in der Testphase, für eine Aufhebung der Beschränkung ist es noch zu früh.

Der Flughafen Schiphol in Amsterdam benutzt das neue CT-Gerät bereits seit zwei Jahren, hält aber an der Flüssigkeitsbegrenzung fest, da es sonst bei Anschlussflügen zu Problemen kommen könnte. London-Heathrow plant die Umrüstung auf die neue Technologie für dieses Jahr, weitere britische Flughäfen wollen bis 2024 nachziehen. Die Flughäfen werden die Beschränkungen voraussichtlich dann lockern, wenn ohne große Verzögerungen bei den Kontrollen gefährliche Flüssigkeiten ausgemacht werden können und die Technologie in der EU flächendeckender zum Einsatz kommt.

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