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10.12.2020 Der Lebensmittelhersteller Frosta erhält für seine Tiefkühlverpackungen aus Papier den Sonderverpackungspreis des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.
Im Finale gab es außerdem eine biobasierte und kompostierbare Beschichtung und reduzierte Sekundärverpackungen aus Karton für PET-Getränkeflaschen. Der Sonderpreis für nachhaltigere Produktverpackungsideen wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis gemeinsam mit der REWE Group verliehen.
Dr. Daniela Büchel, Bereichsleiterin REWE Group Handel Deutschland, Bereich Personal / Nachhaltigkeit, anlässlich der Preisverleihung: „Die Reduzierung von Verpackungsmaterial und die Erhöhung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen gehören zu den wichtigsten, aber auch komplexesten Herausforderungen unserer Branche. Frosta zeigt mit seiner Entwicklung einen ganzheitlichen Ansatz, der die ökologischen Auswirkungen der Verpackung reduziert und die Kreislaufwirtschaft der verwendeten Materialien fördert. "
Papiertüten für gefrorene Gemüsemischungen
Der Gewinner des Verpackungssonderpreises des Deutschen Nachhaltigkeitspreises, die Papiertüte für tiefgekühlte Gemüsemischungen von Frosta, ersetzt Plastik durch Papier. Die Verpackung besteht aus ungebleichtem und ungestrichenem Kraftpapier. Im Gegensatz zu anderen Kartonverpackungen im Gefrierschrank kommt der Beutel ohne Kunststoffbeschichtungen oder -folien aus und kann mit dem Papiermüll entsorgt werden. Für den Druck werden umweltfreundliche Tinten auf Wasserbasis verwendet. Der notwendige Produktschutz ist bei dieser Papiertüte ohne Füllstoffe oder andere übliche Kunststoffbeschichtungen gewährleistet. Die Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises erkennt an, dass sich Frosta als Lebensmittelhersteller der Entwicklung nachhaltiger Verpackungsmaterialien verschrieben hat und mit Kooperationspartnern in Eigenregie eine innovative und nachhaltige Verpackungslösung für Tiefkühlgemüse entwickelt hat.
Der Sonderpreis Verpackung prämiert beispielhafte Ideen für Verpackungen von morgen, die Abfall vermeiden, für den Massenmarkt erschwinglich sind und den Anforderungen an Transportsicherheit, Hygiene, Information und Convenience gerecht werden. Über die Finalisten und den Gewinner hat die Fachjury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises im September entschieden. Das von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis eingesetzte Gremium bringt Perspektiven aus Wirtschaft, Forschung, Zivilgesellschaft und Politik in die Entscheidungsfindung ein.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die bundesweite Auszeichnung für herausragende Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit acht Wettbewerben (u.a. Next Economy Award für „grüne Gründer“), über 1.000 Bewerbern und 2.000 Gästen bei den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis in Kooperation mit der Bundesregierung, Kommunalverbänden, Wirtschaftsverbänden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen vergeben. Den Rahmen für die Auszeichnung bildet der Deutsche Nachhaltigkeitstag in Düsseldorf, die beliebteste jährliche Kommunikationsplattform zum Thema nachhaltige Entwicklung.
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