Ikea läutet das Ende der Plastikverpackungen ein

2021-12-13 08:21:42 By : Ms. Karen Gi

Smart Home, Software, Hardware, Mobile Computing & Co.

von Felix Frank 28.11.2021 | 11 Kommentare

Diese Woche hat Amazon bereits angekündigt, von Plastikverpackungen wegkommen zu wollen. Auch Ikea läutet das Ende der Plastikverpackungen ein. Zumindest schrittweise. Bis 2025 will Ikea bei neuen Artikeln im Sortiment auf Plastik in Verkaufsverpackungen verzichten. Bis 2028 ist geplant, auch für das bestehende Sortiment Kunststoffverpackungen zu entsorgen. Die Verpackung soll durch Verpackungen aus nachwachsenden und recycelten Materialien ersetzt werden.

Ikea gibt an, bereits in der Vergangenheit den Plastikanteil in Verpackungslösungen reduzieren zu können. Nur 10 Prozent des jährlichen Verpackungsmaterials von Ikea bestehen nach Angaben des Unternehmens aus Kunststoff. Bis spätestens 2028 soll in dieser Restverpackung auf Plastik verzichtet werden. Ein Big Player wie Ikea zeigt sicherlich Wirkung – auch im Sinne einer positiven Vorbildfunktion für andere Unternehmen. Ikea gibt jedes Jahr etwas mehr als eine Milliarde Euro für Verpackungsmaterial aus. Das sind knapp 920.000 Tonnen Verpackungsmaterial.

In allen Bereichen bei Ikea werden Sie auch nach 2028 wohl nicht um Plastikverpackungen herumkommen. Nach Angaben der Schweden werden einige von ihnen aufgrund von Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitsstandards noch benötigt. Aktuell arbeiten wir an neuen, nachhaltigen Lösungen für zahlreiche Verkaufsverpackungen.

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Wow, die meisten Verpackungen (90 Prozent) für Produkte, egal ob von Apple oder Ikea, bestehen aus Papierkarton. Die Schutzfolie dient lediglich dem Schutz vor Feuchtigkeit und anderen Witterungseinflüssen. SO VIEL MARKETING BLABLA.

Die Schutzfolie wird durch biologisch abbaubare Zellulosefolie ersetzt und ist gut. Dies dient dem Schutz der Umwelt und der Produkte beim Transport

Ich habe bei IKEA ganz andere Erfahrungen mit Plastik gemacht als bei meinen letzten Einkäufen. Ich hatte selten so viel Plastikmüll wie beim Einkaufen dort. Die Verrücktheit.

Schön, dass endlich etwas passiert, auch wenn es noch (ewig) dauert

So habe ich mir vor kurzem viele Möbel gekauft, nämlich ein komplettes Wohn- und Schlafzimmer bei Ikea, wobei das früher verwendete Styropor sogar durch Wabenpapier ersetzt wurde. Ich hatte fast keinen Plastikmüll, das fand ich ziemlich genial.

Ich sehe das anders, aber wie du kann ich es nicht objektiv beweisen. Allerdings habe ich vor ein paar Wochen eine E-Mail an Ikea geschrieben und gefragt, ob es wirklich so viel Plastik sein müsse. Stuhlkissen wurden einzeln in Plastiktüten verpackt, alle Teile von der Laufschiene bis zur Halterung sind für die Schiebevorhänge einzeln in Plastik verpackt, LED-Lampen sowieso und die Griffe der Schränke auch. Wir waren schockiert, wie viel Plastik wir plötzlich hier hatten. Ich glaube also, dass sich da einiges ändern wird. Ich möchte nicht leugnen, dass es ein selbstverschuldetes Dilemma ist.

Ich erinnere mich übrigens auch daran, wie ikea während meines Studiums plötzlich Frühstücksteller in verpackte Plastikteller verwandelt hat. Heute nicht mehr vorstellbar, damals ein Grund für eine spannende Diskussion mit Ikea bei Kaffee und Zimtschnecken ;-D

Greenwashing, weiter nichts. Wie wäre es damit, die Produktion wieder mehr Richtung Europa zu schieben, wenn die eigenen Produkte bereits nach jedem Umzug wegwerfbar sind. Stattdessen wird jede Kotlampe aus China um die halbe Welt verschickt.

IKEA bietet mMn perfekt verwendbare Möbel, die bei sorgsamer Behandlung (!) mehreren Umzügen standhalten.

Tatsächlich bedient Ikea in allen Produktbereichen mehrere Qualitäts- und Preisstufen. Wenn es nach Ikea-Verhältnissen billig ist, kann man meistens davon ausgehen, dass es sich um Schrott handelt. Andererseits habe ich bisher eigentlich nur gute Erfahrungen mit den höherpreisigen Möbeln bei Ikea gemacht. Was auch auffällt: Das billige, qualitativ gute Zeug ist bei Ikea oft nur für kurze Zeit erhältlich und wird dann durch minderwertiges ersetzt.

Mal sehen, wie sie das mit der Tüte mit Bechern machen, in der Schrauben etc. geliefert werden. Vielleicht eine kleine Schachtel, die sie beilegen. Ich denke, das hat mit der nächsten Stufe des Verpackungsgesetzes zu tun, die Gebühren für Kunststoffverpackungen, die Hersteller für die Entsorgung zahlen müssen, werden 2022 enorm steigen

Ich bin gespannt, wann die vielen Hupen unter den Ökobesitzern merken, dass man für gutes Papier seine geliebten Bäume fällen muss. Aber sie sind in Schweden, Osteuropa und Brasilien. Es ist wohl zu weit weg, um dort als Schutz nach einer Fahrt mit Segelboot und Fahrrad hochzuklettern – was die Holzfäller nicht interessiert.

Vielleicht reicht Ikea gerade aus, um eine braune Beschichtung (wegen der raueren Haptik) auf dem Kunststoff zu haben, um den Mob zu beruhigen. Ich schaue mir gerade die Großhandelsverpackung eines bekannten Kaffeerösters an, wo Hersteller und Typ nur kleingedruckt stehen. Außen Papierfeeling in Braun, innen das übliche weiße Bild mit Dampfventil.

Das würde bedeuten, dass mehr Wälder abgeholzt werden müssten. Denn durch die Digitalisierung gibt es weniger Papier zum Recycling. Die Frage, wie Pappe hergestellt wird, lassen wir im Raum. Dieses CO₂-freundliche Management ist berechtigt, aber auch generell nachhaltig.

Wenn weniger Plastik in der Umwelt entsorgt wird, wäre das für mich ein riesiges Plus. Karton zersetzt sich. Aber was an (Plastik-)Müll an Straßenrändern, Meeren und anderswo liegt, ist für die Menschheit einfach nur peinlich

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