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2021-11-16 13:45:50 By : Ms. karen zhang

Für alle, die den Kindern in der Vorweihnachtszeit nicht noch mehr Süßigkeiten vorsetzen wollen, bieten verschiedene Spielwarenhersteller jedes Jahr Adventskalender mit bunten Figuren an – Lego inklusive. Wir haben den Harry Potter Lego Kalender mit zwei Testkindern (7 und 10) ausgepackt und geprüft, ob es sich lohnt. Aparecium!

Spoiler-Warnung: Wenn Sie sich überraschen lassen möchten, lesen Sie bitte nur die Punkte 1 bis 3 durch.

Die unverbindliche Preisempfehlung für Lego liegt bei 29,99 Euro, der Harry-Potter-Kalender ist in diversen Webshops aber schon einige Euro günstiger. Die Lego-Sets sind generell recht teuer, bei Harry Potter sicherlich auch wegen der Lizenzgebühren.

Dafür gibt es 274 Teile – jedes Teil kostet also etwa 11 Cent. Das ist ein guter Durchschnitt für einen Lego-Kalender. Aber es hängt alles davon ab, was man damit machen kann. Zusammengebaut enthält es einige kleinere Strukturen plus Kleinteile und sechs Figuren. Zum Vergleich: Der Lego Avengers Adventskalender hat eine Figur mehr, aber die Avengers haben kleinere Teile, es gibt weniger Microsets mit Gebäuden.

Mit seiner 38 Zentimeter breiten und 26 Zentimeter hohen Schachtel ist der Adventskalender nicht viel größer als die meisten Standard-Schokoladen-Adventskalender, dafür aber mit 7 Zentimetern deutlich tiefer. Klappt man aber die Abdeckplatte, die den Zugang zum Türchen freigibt und gleichzeitig als Spielfeld dient, nach vorne, ist das Ganze 32 Zentimeter tief. Bei Platzproblemen einfach die Schürze abtrennen. Auf jeden Fall kann man erst darauf spielen, wenn man alle Türen geöffnet hat.

Falls Sie Angst haben, dass die Box zu sehr nach Lego aussieht: Hinter der Klappe befindet sich ein weihnachtlicheres Motiv aus dem Zaubererinternat Hogwarts im Schneekugel-Look, ohne Lego-Logo oder Harry-Potter-Schriftzug. Wer noch mehr Bling Bling braucht, kann die Kiste natürlich aufpeppen, zum Beispiel mit einer Lichterkette, Lametta oder Kunstschnee drumherum.

Lobenswert: Die Owl Post hat uns den Harry Potter Adventskalender nur in einer Box, nicht in Folie verpackt, zu uns gebracht. Auch die „Dungeons“, wie unsere Testkinder das Innere der 24 Türen liebevoll nennen, bestehen aus Eierkartonmaterial mit Umweltsiegel. Ein klares Bekenntnis des Herstellers zum Umweltschutz.

Der 24-türige Inhalt ist jedoch ungefähr so ​​gut gesichert wie in der Gringotts-Zauberbank. Hinter jeder kleinen Tür steckt eine Plastiktüte, die Kleinteile zusammenhält. Hier gibt es noch Verbesserungspotenzial, zum Beispiel bei biologisch abbaubaren Beuteln aus Zuckerrohr. Auch der siebenjährige Kalendertester muss das Säckchen mit einer Schere öffnen.

Spoiler-Warnung: Wenn Sie sich von dem Inhalt überraschen lassen wollen, hören Sie hier auf zu lesen, denn wir haben wirklich alles ausgepackt. Wir sagen natürlich nicht, was in welcher Tür ist. Und einen Teil des Inhalts sieht man ohnehin schon auf der Verpackung. Doch so viel sei verraten: Der liebevoll gestaltete Kalender hat uns in fast allen Punkten überzeugt.

Was steht in Legos Harry-Potter-Kalender?

Das Brettspiel mit der Spitze ist für die Altersgruppe 7 leider nicht komplex genug und kann nur zu Weihnachten durchgespielt werden. Sie "rollen" ein Kreisel in den Farben der vier Hogwarts-Häuser, wie viele Quadrate können sich die Figuren in Richtung der Hogwarts-Weihnachtsfeier bewegen: 3 oder 4 nach vorne oder mindestens ein oder zwei Kisten zurück? Der Spannungsfaktor, ob Harry es vor Draco schaffen wird, ist nicht besonders hoch.

Glücklicherweise bietet der Kalender auch genügend Spielmöglichkeiten. Eine Hagrid-Figur wäre vielleicht interessanter gewesen als die Spitze. Schließlich wollen wir spielen, während er auf Harrys selbstgebackenem Geburtstagskuchen sitzt. Immerhin ist es auch Hagrid, der Harry abholt und ihn über die Winkelgasse zum Gleis 9 ¾ bringt. Sie müssen sich zu Weihnachten ein Set wünschen, in dem Hagrid steckt. Clevere Geschäftsidee!

Der Adventskalender eignet sich gut als Einstieg in die Harry-Potter-Welt von Lego, zumal Sie zu Weihnachten bereits ein Set mit Figuren haben, die es Ihnen ermöglichen, für mehrere Spielszenen gleichzeitig zu agieren. Harrys Einladung nach Hogwarts ist großartig, um mit dem Kamin vom Ligusterweg zu spielen. Die zweiteilige Wand kann als Eingang zur Winkelgasse dienen, wofür mit einem angedeuteten „Leaky Cauldron“ und drei coolen Gringotts-Spielzeugen sowie einer Wand auf Gleis 9¾ (Plattformelement wird mitgeliefert) genügend Material mitgeliefert wird. Harry kann es mit dem Gepäckwagen durchbohren, um Halloween und Weihnachten in Hogwarts zu feiern (der Weihnachtsbaum und der Tisch sollten hier reichen). Dass das Weihnachtsthema nicht mehr so ​​klar im Vordergrund steht wie in den Vorjahren, erachten wir als Pluspunkt. Hier spielen wir Szenen vom Anfang des ersten Buches oder Films.

Die Materialmenge sieht nur auf den ersten Blick geringer aus als bei manchen Lego-Sets. Vielleicht, weil Sie alles nacheinander auspacken oder weil es keinen größeren Teil des Gebäudes gibt, sondern mehrere kleinere Elemente. Die Anzahl der Teile ist jedoch mit der in Sets gleichen Preises vergleichbar. Manche Eltern kaufen auch Sets und zerlegen sie in 24 Tüten eines DIY-Adventskalenders. Aus unserer Sicht lohnt es sich jedoch finanziell nicht. Am Ende hat man unserer Meinung nach mit dem Harry Potter Adventskalender mehr Spielmöglichkeiten als mit vielen Lego Sets der gleichen Preisklasse, die nur die Kulisse für eine Szene bieten.

Vor allem im Vergleich zum letztjährigen Harry-Potter-Kalender, aber im Vergleich zu anderen Kalendern im Allgemeinen ist der Spielwert hoch. Liebevolle Details, wie die Tortenschachtel mit Schiebedeckel für die Geburtstagstorte und Dudleys Stummelschwanz, begeistern Potterheads auch über das Grundschulalter hinaus. Das „Problem“: Nächstes Jahr wollen die kleinen Potter-Fans wohl mehr – die große Halle von Hogwarts, die Kammer des Schreckens oder etwas Neues aus der Harry-Potter-Welt, das die Lego-Macher bereits aushecken.

Also: Daumen hoch. Accio, Harry Potter Adventskalender!

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