Ohne nachzudenken, stürzte sich Hündchen Hugo auf mehrere Päckchen mit Weihnachtsschokomünzen - mit heftigen Folgen für seine Gesundheit.

Plymouth (Großbritannien) - Da hatte Hugo wohl zu großen Hunger: Ohne nachzudenken, stürzte er sich auf mehrere Päckchen mit Weihnachtsschokomünzen - mit heftigen Folgen für seine Gesundheit.

Hugos Besitzerin Amie bekam einen Schock, als sie nach einer Einkaufstour nach Hause kam.

Auf dem Fußboden lagen nicht nur unzählige Papierhüllen und sonstige Verpackungsreste: Ihr geliebter Hund erbrach auch noch Blut!

Bei dem Anblick musste nicht lange gerätselt werden, was passiert war: Hündchen Hugo hatte wohl eine Heißhunger-Attacke bekommen und sich über etliche Schokomünzen hergemacht.

Das Kuriose dabei: Der Großteil der Schokolade war noch da. Der kleine Bullterrier hatte vor allem das Verpackungsmaterial gefressen!

"Ich war nur kurz im Laden gewesen und kam zurück, da fand ich zerrissene Packungen und Folienstücke auf dem Boden", sagte Amie gegenüber dem Guardian.

Ohne nachzudenken, raste die Britin mit ihrem Vierbeiner in ein nahegelegenes Tierkrankenhaus. Der Zustand ihres Hundes verschlechterte sich sehr schnell: Neben dem Brechreiz bekam Hugo auch noch einen Anfall, woran er fast erstickt wäre.

In der Klinik wurde Hugo umgehend untersucht. Eine Röntgenaufnahme zeigte, dass sich eine Unmenge an Kunststofffolie im Magen des Tieres befand. Der Bullterrier wurde operiert und konnte buchstäblich in letzter Sekunde gerettet werden.

Nachdem all die Plastikfolie aus Hugos Magen entfernt werden konnte, waren noch eine intensive Pflege samt intravenöser Infusion und Medikamenten notwendig, um den Genesungsprozess zu unterstützen. Das Hündchen blieb über Nacht im Krankenhaus, am nächsten Tag ging es ihm schon wieder viel besser.

"Er hatte großes Glück und hätte sterben können, wenn er nicht rechtzeitig behandelt worden wäre", sagte Krankenschwester Donna Southwould. Sie riet Haustierhaltern, sich der Gefahren festlicher Leckereien für ihre Tiere bewusst zu sein. "Viele von uns haben während der Feiertage Süßigkeiten und Pralinen im Haus. Einige dieser Lebensmittel sind für Haustiere sehr schädlich", so Southwould.

Amie ist indes überglücklich, dass ihr Hund gerettet werden konnte. "Ich weiß nicht, was ich ohne die unglaublich netten und fürsorglichen Ärzte und Mitarbeiter gemacht hätte - sie waren unglaublich."

Sie fügte hinzu: "Die Angestellten haben alles für ihn getan und ich werde ihnen für immer dankbar sein. Es gab einige Male, als ich dachte, wir würden ihn verlieren - es ist ein Wunder, ihn zu Weihnachten und Silvester zu Hause zu haben."