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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Blick auf das von der FAZ aufgeforstete Gebiet bei Ruppertshain. In der Ferne sind Ruppertshain und der Fernmeldeturm Atzelberg zu sehen. Aufgenommen am 25. Oktober 2021 in Glashütten. Bild: Lucas Bäuml
Der Frischfaserbedarf für den Druck der FAZ und der Sonntagszeitung entspricht rund 6.000 Bäumen im Jahr. Das gibt die FAZ der Natur symbolisch zurück.
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Die Leser der FAZ bevorzugen nach wie vor die klassischen Printausgaben. Für den Druck der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und der Sonntagszeitung werden in diesem Jahr rund 15.000 Tonnen Papier benötigt. Dank neuer Technologien wurden in den letzten Jahren bei Produktion und Transport Energie, Rohstoffe und CO2-Emissionen eingespart. Bis Ende des Jahres will die FAZ den Anteil an Recyclingfasern auf 68 Prozent steigern – das entspricht dem verbleibenden Frischfasereinsatz im Papier von rund 6.000 Bäumen.
Diesen Ressourcenverbrauch will die FAZ durch ein Aufforstungsprojekt in Kooperation mit HessenForst über einen Zeitraum von drei Jahren teilweise kompensieren. Bis 2023 sollen mindestens 16.000 Bäume in den heimischen Wäldern gepflanzt werden.
Der Landesbetrieb HessenForst hat sich einer nachhaltigen Waldpflege und -bewirtschaftung verschrieben. Die Folgen des Klimawandels haben längst auch die hessischen Wälder erreicht. Hunderte von Flächen in der Größe eines Fußballfeldes müssen nach Stürmen, Trockenheit und Borkenkäferbefall neu bepflanzt werden. Wie positiv die Aufforstung tatsächlich auf Wald und Klima wirkt, hängt von der richtigen Bewirtschaftung und Pflege ab. Mischwälder sind ökologisch und ökonomisch wertvoller als Monokulturen. Sie speichern CO2 viel besser als reine Vorräte und sind zudem weniger anfällig für Schädlinge. HessenForst setzt daher auf klimastabile Mischbaumarten, die aus hochwertigem Saatgut gezüchtet werden.
Die FAZ unterstützt das Aufforstungsprojekt „Unser Wald“ von HessenForst und wird durch Neupflanzungen ihren Teil dazu beitragen, das Ökosystem in Hessen langfristig zu schützen. Zunächst werden im Hessischen Staatsforst 6.000 Bäume gepflanzt, die die bereits vorhandenen Baumarten ergänzen sollen, damit ein ausgewogener und belastbarer Baumartenmix entstehen kann. Die anderen Baumspenden werden in den nächsten zwei Jahren nach Bedarf in lokalen Wäldern gepflanzt.
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Das Pflanzen von Bäumen als Mittel zur Bekämpfung des Klimawandels ist nicht ganz unumstritten. Die auf den Einklang von Holzernte und Naturschutz ausgerichtete Geschäftsführung von HessenForst war jedoch eines der wesentlichen Entscheidungskriterien für den Verlag, das Projekt zu unterstützen. Ein anderer war der regionale Bezug: Die FAZ möchte zurückgeben, wo sie sich befindet.
Die Frankfurter Allgemeine setzt sich für eine kontinuierliche Steigerung der Nachhaltigkeit in der Druckproduktion ein. Der Papierverbrauch wurde in den letzten Jahren durch die Reduzierung der Grammatur reduziert. Publikationen werden nach Möglichkeit bereits auf 100 Prozent Recyclingpapier gedruckt. Durch den Verzicht auf Transportverpackungen in einer der Druckereien könnte allein 2021 rund eine Tonne Kunststofffolie eingespart werden. An den anderen Standorten wird derzeit der Einsatz von Folien mit Recyclinganteil geprüft.
Auch die CO2-Bilanz soll weiter verbessert werden: Ab 2022 wird die FAZ an allen Druckstandorten in Deutschland Ökostrom produzieren lassen und damit einen weiteren wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Für die kommenden Jahre wurden weitere Ziele gesetzt.
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FAZ pflanzt 16.000 Bäume für ein besseres Klima
16.000 Bäume für das Klima
Der Frischfaserbedarf für den Druck der FAZ und der Sonntagszeitung entspricht rund 6.000 Bäumen im Jahr. Das gibt die FAZ der Natur symbolisch zurück.
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