Der passive Zug kam 2018 auf die Bremse, als das verwaltete Vermögen vor dem Hintergrund angeschlagener Aktienmärkte um mehr als 3 % zurückging.Auch die 20 größten und Top-500-Geldverwalter der Welt verzeichneten im vergangenen Jahr insgesamt einen Vermögensrückgang.Das jährliche Ranking von Pensions & Investments und Willis Towers Watson Thinking Ahead Institute zeigt, dass passiv verwaltete Vermögenswerte im Jahr 2018 um 3,4 % auf 6,21 Billionen US-Dollar zurückgegangen sind, nach einem Wachstum von 25,8 % im Jahr 2017 und einem Anstieg von 8,9 % im Jahr 2016."Das widerspricht eindeutig dem längerfristigen Trend", sagte Bob Collie, Forschungsleiter am Thinking Ahead Institute in London.„Die wahrscheinlichste Erklärung wird mit der Vermögensallokation zu tun haben“, denn passiv verwaltete Vermögenswerte konzentrieren sich relativ auf Anlageklassen, die 2018 am schwächsten abgeschnitten haben. „Aber der Rückgang ist bemerkenswert, da er unerwartet ist“, fügte Herr Collie hinzu.Am anderen Ende der Anlageskala fiel das aktiv verwaltete Vermögen um 3 % auf 15,14 Billionen US-Dollar, nach einem Wachstum von 15 % im Jahr 2017 und einem Wachstum von 4 % im Jahr 2016. Aktives und passives verwaltetes Vermögen basiert auf einer Untergruppe von Vermögensverwaltern, die bereitgestellt haben Daten für alle Jahre seit 2014.Herr Collie bemerkte auch, dass die Erfolge auf den Aktienmärkten zu den Vermögenswerten der 20 größten Vermögensverwaltungsfirmen in der Rangliste durchschlugen, deren Vermögenswerte zum 31. Dezember um 4,8 % auf 38,7 Billionen US-Dollar zurückgingen. Für die 500 größten Manager das verwaltete Gesamtvermögen fiel 2018 um 3 % auf 91,5 Billionen US-Dollar."Der größte Einzelfaktor wäre die Marktleistung", sagte Mr. Collie."Wenn der Index fällt, führt das dazu, dass die Vermögenswerte sinken."Der MSCI All Country World Index fiel 2018 um 9,4 %, verglichen mit einem Zuwachs von 24 % im Vorjahr.Der Russell 3000 Index verlor 2018 7 %, verglichen mit einem Gewinn von 18,9 % im Jahr 2017. Der MSCI Europe Index verlor 14,9 % gegenüber einem Gewinn von 25,5 % im Vorjahr;und der MSCI AC Asia Pacific Net Total Return US Dollar Index verlor 2018 13,5 %, nachdem er 2017 um 31,8 % gestiegen war.Die 10-jährige durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Top-20-Unternehmen betrug 6,6 % und übertraf damit die der 500 größten Manager mit 5,5 %.Über einen Zeitraum von fünf Jahren betrug die CAGR für die Top 20 4,3 % und für die Top 500 Manager 3,7 %.Bei den Top-500-Managern machten Aktien- und Rentenallokationen weiterhin den Großteil des verwalteten Vermögens aus.Aktien machten 2018 43,6 % der Portfolios aus, gegenüber 46,2 % im Jahr 2017. Der Anteil festverzinslicher Wertpapiere stieg von 33,3 % im Jahr 2017 auf 34,4 %.Der Rest bestand aus Alternativen mit 6 % gegenüber 5,3 % im Jahr 2017;Barmittel bei 7,7 % gegenüber 7,2 % im Vorjahr;und sonstige Anlagen bei 8,3 % gegenüber 8 % im Jahr 2017.Alle Daten der Umfrage werden in US-Dollar umgerechnet.Der Euro wertete 2018 gegenüber dem Dollar um 4 % ab, legte aber 2017 um 14 % zu. Das Pfund Sterling verlor 2018 gegenüber dem Dollar 6 %, nachdem es ein Jahr zuvor 10 % zugelegt hatte.Der chinesische Yuan legte 2018 gegenüber dem US-Dollar um 5 % zu und verlor 2017 7 %, während der japanische Yen 2018 gegenüber dem Dollar um 3 % zulegte und 2017 um 4 % zulegte.Herr Collie sagte, die Feststellung, dass die von den Top 20 verwalteten Vermögenswerte zurückgegangen seien, sei „interessant in dem Sinne, dass es nicht das ist, was wir erwartet hätten – der allgemeine Trend war eine zunehmende Konzentration und die Erwartung ist, dass sich diese Branche konsolidieren wird. Es gibt Hunderte von Vermögensverwaltern, und es scheint, als wäre dies eine Branche, in der die Mitte unter Druck geraten wird."Aber die Zahlen sprechen in diesem Jahr eine andere Sprache: Das durchschnittliche verwaltete Vermögen der 500 größten Manager stieg im Laufe des Jahres um 3,5 % auf 45,6 Milliarden US-Dollar.„Wären diese Zahlen in die andere Richtung gegangen, hätten wir gesagt, es sei ein Beweis für die anhaltende Konzentration in der Branche – in diesem Fall ist es nicht das, was die Zahlen sagen, also ist es in diesem Sinne ein etwas überraschender Datenpunkt “, sagte Herr Collie.Die von den Top-20-Managern verwalteten Vermögenswerte machten 42,2 % des Gesamtvermögens aus, gegenüber 43 % im Vorjahr.Diese Unternehmen verfügen über Vermögenswerte zwischen 962,3 Milliarden und 6 Billionen US-Dollar.Die nächste Gruppe von Managern auf den Plätzen 21 bis 50 – die zwischen 449,8 Milliarden US-Dollar und 946,8 Milliarden US-Dollar belaufen – sah, wie ihr Anteil von 22,8 % auf 22 % fiel.Die Daten zeigen, dass der Anteil des verwalteten Vermögens für Vermögensverwalter auf den Plätzen 51 bis 250, deren Vermögen zwischen 46 und 423,1 Milliarden US-Dollar liegt, von 28,5 % im Jahr 2017 auf 29,9 % im Jahr 2018 gestiegen ist. Manager am kleineren Ende der Skala – in Plätze 251 bis 500 und belaufen sich auf 8,9 bis 45,2 Milliarden US-Dollar – auch ihr Anteil stieg von 5,6 % im Vorjahr auf 5,9 %.Das nach Regionen verwaltete Vermögen wurde 2018 durch fallende Aktienmärkte beschädigt.Das verwaltete Vermögen von in Nordamerika ansässigen Unternehmen belief sich Ende 2018 auf 51,9 Billionen US-Dollar, was 56,7 % des Gesamtvermögens der Top 500 entspricht. Das gesamte Vermögen in Nordamerika ging im Laufe des Jahres um 4,8 % zurück.Im Jahr 2017 machten die in den USA verwalteten Vermögenswerte 51,7 % des Gesamtvermögens aus, gegenüber 53,2 % im Jahr 2017.„Wenn Sie sich ansehen, wo sich die Vermögenswerte der Welt befinden und wo die Vermögenswerte der Welt verwaltet werden, sind die USA unter den Vermögensverwaltern überrepräsentiert“, sagte Herr Collie.Die Untersuchung des Pensions & Investments and Thinking Ahead Institute zu den 300 größten Pensionsfonds der Welt ergab, dass US-Vermögensbesitzer 45,2 % des Gesamtvermögens von 18 Billionen US-Dollar zum 31. Dezember ausmachten.Wo die Daten Wachstum zeigten, war in China, wies Herr Collie darauf hin.Der Anteil des verwalteten Vermögens für chinesische Manager stieg von etwa 1,2 % des Gesamtvermögens im Jahr 2017 und nur 0,31 % Ende 2013 auf etwa 2,7 % oder etwa 2,5 Billionen US-Dollar im Jahr 2018.„Der Netto(wert) der verfügbaren Vermögenswerte, die investiert werden können, wächst an Orten wie China“, sagte Herr Collie, was „ermöglicht, dass der inländische Vermögensverwaltungsmarkt nur auf der Grundlage inländischer Vermögenswerte wächst – (Geldverwalter gibt es) nicht außerhalb ihrer eigenen Märkte zu verkaufen, um Wachstumschancen zu haben."Während es vielleicht noch zu früh ist, um einen Branchentrend in Bezug auf den Vermögensanteil zu nennen, sagte Herr Collie, dass die Daten hinsichtlich dessen, was sie darstellen könnten, ermutigend seien.„Eines der Dinge, die mir seit einigen Jahren sehr am Herzen liegen, ist, wenn man sich die Vermögensverwaltungsbranche als Ganzes ansieht, weil sie globaler wird und es mehr Verbindungen auf der ganzen Welt gibt, bekommen wir mehr Ähnlichkeiten " wenn es um Management, Mitarbeiter und Anlagestil geht.„Also braucht man gelegentlich frischen Wind. Für den Markt ist es wichtig, dass wir wirklich vielfältige Vermögensverwaltungsaktivitäten haben“, sagte Herr Collie und betonte, dass Vielfalt innerhalb des aktiven Managements besonders wichtig ist.„Wenn die Hälfte des Vermögens von Leuten verwaltet wird, die aus unterschiedlichen Perspektiven schauen und unterschiedliche Dinge betonen, ist das ein ziemlich dynamischer Markt; wenn es nur die gleiche Art von Leuten sind, die die gleiche Art von Leuten einstellen, ist es ein weniger dynamischer Markt“, sagte er.„Wenn man in diese Geschichte hineinspielt, hat man die Anfänge der Etablierung einer bedeutenden Asset-Management-Community in Ländern wie China und anderen anderen Märkten als denen, an denen wir traditionell gesucht haben. Wir hoffen, dass dies eine ganz neue Perspektive auf die Vermögensverwaltung bringen kann, und eine reichere, vielfältigere Community für die globale Vermögensverwaltung zu schaffen", fügte Mr. Collie hinzu.Das von Firmen in Europa verwaltete Vermögen fiel 2018 um 3,9 % auf 28,71 Billionen US-Dollar, in Japan um 0,4 % auf 4,5 Billionen US-Dollar, stieg aber um 17,9 % für Manager mit Sitz im „Rest der Welt“ auf 6,39 Billionen US-Dollar.Längerfristig wies China in den letzten vier Jahren mit 24,3 % bzw. 21,6 % auch die höchste durchschnittliche jährliche Wachstumsrate sowohl in Landeswährung als auch in US-Dollar auf.In Indien ansässige Unternehmen verzeichneten eine Fünfjahres-CAGR von 25,6 % in lokaler Währung und 22,7 % in Dollar;Am anderen Ende der Skala verzeichneten in Norwegen ansässige Manager eine Wachstumsrate von 0,3 % in lokaler Währung, aber einen Verlust von 6,5 % in Dollar über fünf Jahre.In den USA ansässige Manager verzeichneten eine fünfjährige CAGR von 4,1 %.Die Länder der Eurozone hatten eine fünfjährige CAGR von 4,8 % in Euro und 1 % in Dollar;und in Japan ansässige Unternehmen verzeichneten eine CAGR von 0,7 % in lokaler Währung und einen Verlust von 0,3 % in US-Dollar.Die Anwendung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren auf das Geldmanagement blieb stabil und verzeichnete 2018 weiterhin Wachstum.Das nach ESG-Prinzipien zugewiesene Vermögen stieg 2018 um 17,8 % auf 8,92 Billionen US-Dollar.Faktorbasierte Strategien verloren jedoch im Jahr 2018 Vermögenswerte, wobei die Allokationen um 6,2 % auf 1,71 Billionen US-Dollar zurückgingen.Die Zahlen basieren auf einer Untergruppe von Managern, die relevante Daten für alle Jahre seit 2014 bereitgestellt haben.Mit Blick auf die Zukunft sagte Mr. Collie, dass ein Trend, der sich für Vermögensverwalter abspielt, die Anerkennung „der Bedeutung der Kultur innerhalb von Unternehmen“ ist. … People Business wie dieses. Wir sehen einen Trend dazu, dass Menschen bewusster und bewusster mit Kultur umgehen", fügte er hinzu.Die Märkte ziehen das verwaltete Vermögen der größten Unternehmen nach untenMelden Sie sich an und erhalten Sie kostenlos die besten Nachrichten direkt in Ihren E-Mail-Posteingang.Wählen Sie Ihre News – wir liefern.Erhalten Sie von einem weltweiten Netzwerk von Reportern und Redakteuren Zugang zu Nachrichten, Recherchen und Analysen von Ereignissen, die das Renten- und institutionelle Geldverwaltungsgeschäft betreffen.Kontinuierliche Bereitstellung von Nachrichten, Recherchen und Analysen für die Führungskräfte, die den Geldfluss auf dem institutionellen Anlagemarkt verwalten.Hauptbüro 685 Third Avenue Zehnter Stock New York, NY 10017-4036Büro Chicago 130 E. Randolph St. Suite 3200 Chicago, IL 60601