Weniger Fleisch, Plastik und Abfall

2021-11-26 06:32:33 By : Mr. Lynn Lyn

Nicole Hagen (Mitte) und Manuel Schneider-Scheyer (2.vl) widersetzten sich Konserven, Plastikaufbewahrungsmitteln, Plastikflaschen und -spielzeug, Kosmetik mit synthetisch hergestellten Duftstoffen, Kontakt mit Thermopapier und anschließendem Kontakt von Lebensmitteln und für die Ernährung mit Bio-Lebensmitteln . Foto: privat

Montabaur. „Ernährung – fair, regional und plastikfrei“ – unter diesem Motto lud das ökumenische und kommunale Netzwerk „WERT.VOLL.LEBEN“ zu Impulsvorträgen ins Forum St. Peter.

Weniger Fleisch spart Wasser und CO2

Weniger Fleisch spart Wasser und CO2

Melina Schützelhofer, Ökotrophologin vom Ernährungszentrum im Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum, stellte zu Beginn ihres Vortrags die Treibhausgasemissionen verschiedener Lebensmittel vor. An der Spitze steht Rindfleisch mit 12,3 Kilogramm CO2-Äquivalent pro Kilogramm Lebensmittel, gefolgt von Butter. Grafisch eindrucksvoller und verständlicher als die reinen Zahlen, wurde den Teilnehmern des Vortragsabends anhand unterschiedlicher Tellergrößen der Unterschied zu den klimafreundlichen Lebensmitteln aufgezeigt. Auch der optisch beeindruckende, relativ hohe Agrarflächenverbrauch der „Fleischfresser“, der Gegenstand der folgenden Folie war, dürfte vielen eher als Bild in Erinnerung geblieben sein. „Weniger Fleisch spart Wasser“, machte Schützelhofer dem Publikum klar. Wenn Sie morgens beim Zähneputzen den Wasserhahn zudrehen, sparen Sie zwölf Liter. Wer sich beim Mittagessen für einen Soja- statt Beef-Burger entscheidet, spart 2192 Liter Wasser, erklärt die Ernährungswissenschaftlerin.

Männer aßen durchschnittlich 167 Gramm Fleisch pro Tag. Laut Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollen es knapp die Hälfte sein, nämlich 86 Gramm. Hinzu kommt das Problem des per Luftfracht importierten Fleisches und des billigen Fleisches. „Die derzeitige durchschnittliche Ernährung ist ungesund, erhöht das Sterberisiko und gefährdet das Klima“, resümierte Schützelhofer. Sie setzt sich dafür ein, tierische Produkte zu reduzieren, ohne dabei ganz auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Generell formulierte sie folgende Regel: Je verarbeiteter das jeweilige Lebensmittel, desto stärker belastet es das Klima. Ein weiteres Problem ist laut Schützelhofer die Lebensmittelverschwendung. 82 Kilogramm pro Kopf und Jahr landeten in der Tonne. Das entspricht einem Wert von rund 235 Euro, den der Konsument für seine Lebensmittel ausgegeben und damit sozusagen in den Müll geworfen hat.

Nicole Hagen und Manuel Schneider-Scheyer, Publizisten des Blogs „Generation Plastik“, sprachen sich gegen Lebensmittel in Dosen, Vorratsbehälter aus Plastik, Flaschen und Spielzeug aus Plastik, Kosmetik mit synthetisch hergestellten Duftstoffen, Kontakt mit Thermopapier und Folgekontakt mit Lebensmitteln und für die Ernährung mit Bio-Lebensmitteln. Sie gaben einen fotografischen Einblick in ihren Kühlschrank zu Hause und schilderten ihren schrittweisen Umgang mit im Haushalt vorhandenen Plastikartikeln, die sie nicht wegwerfen, sondern oft für andere Zwecke verwenden. Zum Beispiel dienen ehemalige Lebensmittelbehälter heute als Lagerplatz für Schrauben in der Werkstatt. Das Ehepaar kritisierte das Konzept der Unverpackt-Läden, die oft einen relativ langen Weg mit negativer Ökobilanz zurücklegen und auf Verpackungsmüll nicht verzichten können. Als Alternative empfahlen sie, mehr Mehrwegverpackungen zu verwenden und Produkte in Großpackungen zu kaufen.

Den Wandel ihres Lebensstils, den sie im Laufe der Jahre nach und nach entwickelten, fassten sie in fünf Wörtern zusammen, die im Englischen mit dem Buchstaben R beginnen. Erstens „Abfall“ (Ablehnung von Kunststoffprodukten), zweitens „Reduzierung“ (Verbrauchsreduzierung), drittens „Wiederverwendung“ (Wiederverwendung von Kunststoffprodukten), viertens „Recycling“ (Wiederverwendung von Produkten) und fünftens „Verrottung“ (Kompostierung).

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