Zuversicht bei KTM: "Sieht auf dem Papier schlimmer aus als in Wirklichkeit"

2021-11-16 13:47:13 By : Ms. TOYO TOYO

KTM konnte beim MotoGP-Preseason-Test 2021 auf dem Losail International Circuit in Katar nicht mit Top-Rundenzeiten glänzen. Im Hinblick auf das Erreichte sind Sie im Lager des österreichischen Herstellers weitestgehend zufrieden.

Am letzten Testtag (Sonntag) musste KTM – wie alle anderen Hersteller – Kompromisse eingehen. Aufgrund des aufgezogenen Sandsturms war die Strecke de facto nicht befahrbar. „Es war natürlich ärgerlich, dass wir den letzten Tag verloren haben. Wir hatten noch einige Punkte auf der Liste, die wir abarbeiten wollten“, sagt KTM-Werksfahrer Brad Binder.

Insbesondere Binder verlor Testzeit nicht nur wegen der fast unzugänglichen Bedingungen am letzten Tag. „Wir haben auch viel Streckenzeit verloren, weil ich immer wieder gestürzt bin“, reagierte der Südafrikaner auf seine vier Stürze an den ersten drei Testtagen und sagte: „Deshalb bin ich ein bisschen enttäuscht, aber so ist es nun mal ist."

Auch Testfahrer Dani Pedrosa hat beim Losail-Test intensiv für KTM gearbeitet

Trotz 1,5 Sekunden Abstand zu seinem Teamkollegen Miguel Oliveira merkt Binder aber auch an: „Ich denke, auf dem Papier sieht es viel schlimmer aus als in Wirklichkeit. Damit meine ich das Rennwochenende. Wir haben gute Ideen und ich schon Ich bin mir sicher, dass wir der Spitze viel näher sein werden, als wir es derzeit sind."

Seinen Optimismus schöpft Binder daraus, dass "sie am Sonntag noch drei Dinge testen wollten, die aber zum Glück schon von unserem Testteam getestet und alle positiv befunden wurden."

KTM-Technikchef Sebastian Risse fasst die Testarbeit von Binder, Oliveira, den beiden Tech 3 KTM-Piloten Danilo Petrucci und Iker Lecuona sowie KTM-Testfahrer Dani Pedrosa zusammen: „Wir haben in fast allen Bereichen des Motorrads an Weiterentwicklungen gearbeitet: Motor, Fahrwerk, Schwinge, Aerodynamik, Federung, Elektronik und jeder hat abgewogen, wie und wann er getestet werden muss. Am Ende wurde alles zusammengebaut.“

Foto: Gold und Gans / Motorsport Bilder

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Aber: "Wir haben nicht alles gezeigt, was wir können", versichert Risse und weist darauf hin: "Es ist klar, dass Losail nicht der einfachste Weg für unser Motorrad ist. Aber ich denke, wir haben eine gute Basis."

Für KTM beinhaltet diese Basis erstmals den Verzicht auf die Konzessionsvorteile in der MotoGP-Saison 2021. Weil man in der vergangenen Saison drei Rennen gewonnen hat, muss man wie alle anderen Hersteller – mit Ausnahme von Aprilia – mit sieben durch die Saison kommen Motoren pro Fahrer im neuen. Wenn Rennen wie 2020 wieder abgesagt werden, wird die Anzahl der erlaubten Motoren sogar reduziert.

Miguel Oliveira ist gespannt, was KTM am ersten Rennwochenende bringt

Zumindest macht sich Oliveira deswegen keine Sorgen. „Klar, wir sind jetzt motorseitig etwas eingeschränkter, weil wir erstmals eine Saison mit einer begrenzten Anzahl von Motoren absolvieren müssen. Die neue Motorenspezifikation wurde unter anderem herbeigeführt, um nutzen zu können langlebiges Material."

"Außerdem", so Oliveira weiter, "hat dieser Hersteller ohnehin keine Tradition mit Motorproblemen. Ich denke, die Leute im Team sind ziemlich entspannt. Alle sehen dem Saisonauftakt mit Zuversicht entgegen."

Was genau am ersten Rennwochenende (26. bis 28. März) und auch am zweiten Rennwochenende, das ebenfalls vom 2. bis 4. April in Katar stattfindet, für KTM erreicht werden kann, kann Oliveira noch nicht beurteilen. "Wir müssen abwarten, wie es am Rennwochenende weitergeht. Fest steht nur, dass wir viel besser aussehen werden als jetzt."

KTM-Teammanager Mike Leitner sagt: „Manchmal ist es gar nicht so schlimm, an einem Ort anzufangen, an dem man sich in der Vergangenheit schwer getan hat. Aus diesem Prozess kann man wichtige Lehren ziehen. Brad ist hier ein paar Mal gestürzt, aber wir wissen, wie schnell er ist.“ . Und sein vierter Tag war sehr gut. Miguel hat die superschnellen Rundenzeiten nicht verbrannt. Aber er ist lange Läufe gefahren, mit denen wir sehr zufrieden waren."

Mit Bildern von Motorsport Images.

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